Praxisanleiter*innen haben eine Schlüsselrolle im Betrieb. Sie sind maßgeblich beteiligt Auszubildende an den Betrieb zu binden und zu späteren Mitarbeiter*innen zu qualifizieren. Die Arbeit mit Auszubildenden erfordert häufig einen Spagat der Praxisanleiter*innen.

Wie bekomme ich es hin, Auszubildende zu fördern, die ich selbst als „schwierig“ empfinde?

Nehme ich aufgrund meiner eigenen Unsicherheit den Auszubildenden manchmal zu viel von ihren Aufgaben ab?

Wie kann ich das Potential von Auszubildenden hervorlocken, wenn sie sich wegen Nervosität in Anleitungs- und Prüfungssituationen selbst im Weg stehen?

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Inhalte der Fortbildung sind unter anderem:

• die Rolle der Praxisanleiter*innen
• Unterschied Training, Beratung, Coaching
• Ziele und Grundsätze im Coaching
• der Weg zum Erfolg -> Ziele für Auszubildende klar formulieren und in erreichbare Etappen zerlegen
• wertungsfreies Zuhören
• der Werkzeugkasten (Fragetechniken, Interventionstechniken)
• viele Übungen
• aktuelle Fragen der Praxisanleiter*innen

 

Sie können mit mir als Trainer die geforderten 24 Stunden pädagogische Fortbildung bequem Inhouse abhalten. Sie haben die Wahl, ob Sie die 3-tägige Fortbildung für Ihre Praxisanleiter*innen am Stück oder an einzelnen Tagen abhalten möchten.

Da ich selbst als Praxisanleiter-Sprecher tätig war, erleben Ihre Anleiter*innen drei sehr praxisnahe und professionelle Fortbildungstage mit viel Humor und Tiefgang.

 

Das konkrete Konzept der 3-tägigen Fortbildung: Praxisanleiter*in als Coach

Thema 1: Grundannahmen eines Coaches

Im Coaching gibt es gewisse Grundannahmen. Sie helfen, Verständnis aufzubringen und Schüler*innen als Individuum mit einem humanistischen Menschenbild zu betrachten. Es hilft auch dabei Schüler*innen bei Verhaltensänderungen zu helfen.

 

Thema 2: PRL Pacing Raport Leading

Beziehungsebene steht über Sachebene. Wir lernen besser von Menschen, die wir sympathisch finden. Ob wir vom Gegenüber als sympathisch empfunden werden, können wir beeinflussen. Dies gelingt durch das Pacing oder Spiegeln. Wir können Körpersprache, Sprechgeschwindigkeit und Emotion des anderen spiegeln und ihn so dort abholen, wo er gerade ist. So kann Wissen effizienter vermittelt werden. Es hilft auch, Prüfungssituationen aufzulockern und es Prüflingen somit etwas leichter zu machen.

 

Thema 3: VAKOG

Wir erleben die Welt mit unseren 5 Sinnen:

  • Visuell
  • Auditiv
  • Gustatorisch
  • Olfaktorisch
  • Kinästhetisch

Bei der Vermittlung von Wissen ist es wichtig, den Hauptkanal der Schüler*innen zu kennen und über diesen zu kommunizieren. Dies kann durch achtsame Kommunikation herausgefunden werden. Eine positive Situation kann zum Beispiel so artikuliert werden:

Visuell: „Das sieht gut aus.“

Auditiv: „Das hört sich für mich gut an.“

Gustatorisch: „Der Vorschlag würde mir schmecken.“

Olfaktorisch: „Den Menschen kann ich gut riechen.“

Kinästhetisch: „Das fühlt sich gut für mich an.“

 

Thema 3: Superlearning

Top Speaker*innen nutzen sie schon längst: Techniken aus dem Superlearning. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen große Unterschiede bei der Aufnahme von Wissen. Techniken aus dem Superlearning, die Praxisanleiter*innen nutzen können, sind zum Beispiel:

  • Einbeziehung aller Sinne
  • Sätze nicht zu Ende… sprechen (Das machen dann die Schüler*innen)
  • häufige Wiederholungen
  • lernen mit Humor und positiven Emotionen
  • häufige kleine Lernhappen
  • und vieles mehr

 

 Thema 4: Statemanagement

Sind Lernende in einem schlechten State, können sie auf ihre Ressourcen nicht zurückgreifen. Ein schlechter State wird z. B. durch Angst oder Aufregung hervorgerufen. Praxisanleiter*innen lernen in diesem Themenblock einfache und effektive Interventionstechniken, um Lernende in einen guten Zustand (Ressource State) zu bringen, damit sie ihr volles Potential entfalten können.

 

Thema 5: Unterbewusstsein nutzen

Als Hypnosecoach nutze ich die Kraft des Unterbewusstseins. Mit hypnotischen Sprachmustern, Metaphern und inneren Bildern werden vermittelte Inhalte fest im Gehirn verankert. Diese Art zu lernen ist besonders effektiv. Die Praxisanleiter*innen bekommen dazu einfache Techniken an die Hand, die im Workshop geübt werden.

 

Thema 6: Coaching bei aktuellen Problemen der Praxisanleiter*innen

Die drei Tage bieten Raum für aktuelle Probleme der Praxisanleiter*innen. Als zertifizierter Coach helfe ich hier, nachhaltige Lösungen zu finden.

 

Die oben aufgeführten Themen werden in der Theorie vermittelt, in der Praxis geübt und ziehen sich auf der Meta-Ebene durch die drei Tage.